Der ESC 2009 soll ja dummerweise in Moskau stattfinden. Nicht genug damit, dass diese Stadt eine der teuersten und gefährlichsten der Welt ist, damit könnte man ja teilweise noch umgehen. Sie ist aber auch die Hauptstadt eines Landes, das sich trotz aller ökonomischer Öffnung sozialem Wandel komplett verschliesst und weder über Presse - noch über Meinungsfreiheit verfügt. Leute, die trotzdem mutig genug sind zu protestieren, laufen Gefahr getötet zu werden, wie z.B. Anna Politkowskaja (Für Fragen zum Thema "Russisches Tagebuch" von ihr lesen, da kommt's Einem so richtig schön hoch...). Zudem versucht der marode russische Staat seinen Einfluss in den GUS-Staaten in einem Maße aufrechtzuerhalten, der an Staatsterrorismus grenzt. So mischt sich Moskau scheinheilig militärisch in interne Konflikte eines Nachbarstaates ein nur um diesen dann trotz Ablauf sämtlicher Fristen teilweise besetzt zu halten und seinen Soldaten das Plündern und Brandschatzen zu ermöglichen. Georgien hat es da nun besonders schwer erwischt, aber andere Abweichler werden ebenso unterjocht und angegriffen, wenn auch gut kaschiert.
So war das hochtechnisierte Estland im April 2007 nach dem Versetzen einer sowjetischen Soldatenstatue über Tage hinweg von russischen Servern aus Cyberattacken ausgesetzt, die große Teile wichtiger Homepages estnischer Banken, Unternehmen, Ministerien, Zeitungen oder Fernsehsendern lahmlegten. In einem Land, in dem man über das Internet wählt und Fahrkarten für die Bahn lediglich online buchen kann, eine katastrophale Situation. Mitglieder der Putin-Jugend (Vielleicht der Hitler-Jugend nicht ganz unähnlich, nur auf freiwilliger Basis...) "Nashi" gaben bereitwillig zu, einige estnische Seiten attackiert zu haben, wurden aber nicht strafrechtlich verfolgt, weil sie in Transnistrien leben würden, einem Teil Moldawiens, der nicht in die Zuständigkeit Interpols fällt, weshalb auch immer. Computerspezialisten sehen es als erwiesen an, dass die Stärke dieses Cyberangriffs nicht ohne Genehmigung der russischen Behörden hätte stattfinden können oder zumindest von diesen hätte bemerkt werden müssen.
Andere Scharmützel um Gasleitungen gab es ja mit der Ukraine und auch sogar dem kleinen diktatorischen Bruder Weißrussland. Schon länger durfte georgischer Wein (Die Haupteinnahmequelle des kleinen Landes) in Russland nicht mehr verkauft werden. Und so krümelt der russische Keks eben weiter...
Heute also verkündete die estnische Kulturministerin Laine Jänes, dass Estland überlegt, den ESC 2009 in Moskau zusammen mit den anderen baltischen Staaten zu boykottieren. Georgien schloss sich diesem Vorschlag an - und ich mich auch! Beim ESC wird niemandem die Chance genommen, nach jahrelangem Training mit einer Medaille belohnt zu werden und gerade deswegen schadet man hier niemandem, wenn man nicht hinfährt und sich die Putinsaubermannshow anguckt, da hat man ja in Peking schon kaum was verpasst bei all den kranken Superlativen die dort nötig waren um von Folter und Mord abzulenken.
Also wegen mir: Fährt man eben nicht nach Moskau, aber bei den eierlosen Verantwortlichen in vielen westlichen TV-Stationen wird wohl trotzdem der Schwanz eingezogen und man fährt hin um dann 23. zu werden (Weil alle Exilrussen und Exilgriechen sowieso für Ihr Land anrufen) und sich dann für die tolle Show zu bedanken. Super Sache!!! Aber so musste es ja kommen, wenn man immer mehr Länder zulässt, die eben immer weniger künstlerische Klasse abliefern und stattdessen lediglich im Westen klauen, in Zungen sprechen und vor allem singen und dann die Titten zeigen. Mehr haben viele Länder des Ostblocks in den letzten Jahren nicht geleistet - und sind zumeist weit vorne gelandet mit ihrem Quark. Schade wenn man zusehen muss, wie eine einstmals so geniale Veranstaltung so elend vor die Hunde geht :o((( Und ob man da nun dabei ist oder nicht für ein Jahr - dann setze ich lieber ein Zeichen, aber wie gesagt: Dazu sind westliche TV-Stationen schlicht und ergreifend zu feige. Nachher dreht man uns noch das Gas ab - oh, weh...
So war das hochtechnisierte Estland im April 2007 nach dem Versetzen einer sowjetischen Soldatenstatue über Tage hinweg von russischen Servern aus Cyberattacken ausgesetzt, die große Teile wichtiger Homepages estnischer Banken, Unternehmen, Ministerien, Zeitungen oder Fernsehsendern lahmlegten. In einem Land, in dem man über das Internet wählt und Fahrkarten für die Bahn lediglich online buchen kann, eine katastrophale Situation. Mitglieder der Putin-Jugend (Vielleicht der Hitler-Jugend nicht ganz unähnlich, nur auf freiwilliger Basis...) "Nashi" gaben bereitwillig zu, einige estnische Seiten attackiert zu haben, wurden aber nicht strafrechtlich verfolgt, weil sie in Transnistrien leben würden, einem Teil Moldawiens, der nicht in die Zuständigkeit Interpols fällt, weshalb auch immer. Computerspezialisten sehen es als erwiesen an, dass die Stärke dieses Cyberangriffs nicht ohne Genehmigung der russischen Behörden hätte stattfinden können oder zumindest von diesen hätte bemerkt werden müssen.
Andere Scharmützel um Gasleitungen gab es ja mit der Ukraine und auch sogar dem kleinen diktatorischen Bruder Weißrussland. Schon länger durfte georgischer Wein (Die Haupteinnahmequelle des kleinen Landes) in Russland nicht mehr verkauft werden. Und so krümelt der russische Keks eben weiter...
Heute also verkündete die estnische Kulturministerin Laine Jänes, dass Estland überlegt, den ESC 2009 in Moskau zusammen mit den anderen baltischen Staaten zu boykottieren. Georgien schloss sich diesem Vorschlag an - und ich mich auch! Beim ESC wird niemandem die Chance genommen, nach jahrelangem Training mit einer Medaille belohnt zu werden und gerade deswegen schadet man hier niemandem, wenn man nicht hinfährt und sich die Putinsaubermannshow anguckt, da hat man ja in Peking schon kaum was verpasst bei all den kranken Superlativen die dort nötig waren um von Folter und Mord abzulenken.
Also wegen mir: Fährt man eben nicht nach Moskau, aber bei den eierlosen Verantwortlichen in vielen westlichen TV-Stationen wird wohl trotzdem der Schwanz eingezogen und man fährt hin um dann 23. zu werden (Weil alle Exilrussen und Exilgriechen sowieso für Ihr Land anrufen) und sich dann für die tolle Show zu bedanken. Super Sache!!! Aber so musste es ja kommen, wenn man immer mehr Länder zulässt, die eben immer weniger künstlerische Klasse abliefern und stattdessen lediglich im Westen klauen, in Zungen sprechen und vor allem singen und dann die Titten zeigen. Mehr haben viele Länder des Ostblocks in den letzten Jahren nicht geleistet - und sind zumeist weit vorne gelandet mit ihrem Quark. Schade wenn man zusehen muss, wie eine einstmals so geniale Veranstaltung so elend vor die Hunde geht :o((( Und ob man da nun dabei ist oder nicht für ein Jahr - dann setze ich lieber ein Zeichen, aber wie gesagt: Dazu sind westliche TV-Stationen schlicht und ergreifend zu feige. Nachher dreht man uns noch das Gas ab - oh, weh...