15. Dezember 2007

Planen - oder auch nicht

Vielleicht sollte ich mir das mit dem Brooklyn College doch noch mal überlegen. Ich habe mittlerweile 4 Emails in verständlicher Formulierung und einer eigentlich einfachen Frage an 4 verschiedene Adressen dort geschickt und niemand ist in der Lage, sich der Frage anzunehmen? Die wollen doch nicht etwa, dass ich sie anrufe?! Das geht doch immer ganz schlecht aus - für beide Seiten. Wenn ich bis Montag nichts gehört habe und mir dann die nächste Woche ein Brief ins Haus flattert, der mir sagt, dass die FU mich nach North Dakota stecken will (Nicht lachen, die Gefahr besteht tatsächlich - oder North Carolina oder Idaho oder Montana oder solche schlechten Scherze - Liebe FU: Spart's Euch! Danke, nein!), wird es so kommen und ich muss da tatsächlich anrufen.

Informationsfluss ist eh so eine Sache... Donnerstag rennt man völlig entnervt nach Zehlendorf um diese dämliche Nachkriegsfilm-Vorlesung zu besuchen, kommt 10 Minuten mit hängender Zunge zu spät und dann - ist da Keiner??? Ich weiss bis jetzt nicht, was passiert ist, aber... Auf meine Email antwortete ja niemand... Man erkennt die Parallelen? Schön... Das kommt davon wenn man Vorlesungen nur alle 2 Wochen abhält und dann auch nur bei Halbmond und wenn am Tag vorher die Sonne geschienen hat... Ich bin übrigens stattdessen Weihnachtsgeschenke kaufen gefahren. War komischerweise sogar alles ganz nett und ich hab sogar alles bekommen, was ich wollte - unglaublich aber doch wahr. Und ich konnte der blöden Weihnachtsfeier im JFK-Institut entgehen, da hatte ich eh keine richtige Lust drauf. Zumal ich ja das ehrgeizige Ziel verfolge, keine Sekunde länger in der Uni zu sein, als unbedingt nötig.

Mal sehen was nun also in dem Brief steht, der hier demnächst einflattern wird. Was stand noch nach der Wahl 2004 in einem Schaufenster an der 7. Avenue: Fuck the Red States! In diesem Sinne...