20. Oktober 2007

Michael Moores "Sicko"

Als guter Student der Nordamerikastudien habe ich mir also heute "Sicko" angesehen. Nein, ich war dazu nicht im Kino...

Hätte sich aber auch nicht wirklich gelohnt. Im Endeffekt erfährt man nämlich doch wieder nichts wirklich Neues. Außer dass Michael Moore keine wirklich guten Dokus macht... Da werden Dinge beleuchtet, nur um dann an dem Punkt, an dem es ihm passt oder seinem Konzept, auf sich beruhen gelassen zu werden. Auch die merkwürdige Attacke gegen Hillary Clinton habe ich nicht so ganz verstanden, die Frau hat doch als Einzige überhaupt ein Konzept für das Gesundheitssystem in der Tasche. Auch die zynische Tour nach Guantanamo hätte man sich schenken können, genauso wie die mehr als hilfsbereiten kubanischen Ärzte, die sicherlich auch nix dagegen hatten, das ganze vor den Kameras durchzuführen.

"Bowling for Columbine" und "Fahrenheit 9/11" in allen Ehren, aber das war diesmal nix. ** (2 Sterne)