27. Oktober 2007

Lions for lambs Premiere


Nachdem uns also unser Filmprof mit Tickets für die Premiere des neuen Robert Redford-Films ausgestattet hatte, konnten wir also ins Kino International gehen. Das ehemalige Ostkino versprüht auch heute noch den Charme des Sozialismus, selbst mit rotem Teppich, den wir natürlich abschreiten mussten, nachdem wir uns da reingemogelt hatten, denn erst wollte man uns ja in ein anderes Kino verschiffen. Aber nicht mit uns!

Nachdem wir uns dann auch noch Sitzpläne im Vorführungssaal erstritten hatten sagte Herr Cruise ein paar warme Worte, nachdem Sandra Maischberger ja moderatös versagt hatte und dann ging es los mit dem Film.

Zuallererst muss man sagen, dass Meryl Streep sich wohl der nächsten Oscarnominierung sicher sein kann, wenn sie die schon für "The devil wears Prada" bekommen hat. Auch die anderen Schauspieler waren absolut überzeugend und auch der Film selbst wird wohl die eine oder andere Nominierung bei den Preisverleihungen im nächsten Jahr absahnen.

Im Film dreht es sich um die Geschichte zweier Studenten (Aha, daher also die Karten!), die sich die hohen Studiengebühren in den USA nicht leisten können und statt einen Kredit aufzunehmen, lieber den Weg über die Armee gehen, die sie dann direkt in den Irak führt.

Innerhalb einer Echtzeitstunde verwebt der Film die Geschichte zweier Soldaten, eines Uniprofessors und einem aufstrebendem wohlhabenden Studenten mit der eines Senators und einer Journalistin und wird dadurch zu einer Lehrstunde über Politik, Krieg & Medien in den USA. Während der Senator seinen neuen Plan erklärt, müssen die Soldaten ihn bereits in die Tat umsetzen und ein Uniprofessor versucht ein wohlhabendes Studentenbürschchen zu mehr Engagement zu bewegen.

Genau wie die anschliessende Diskussion offenlegte, zeigt der Film ein "anderes Amerika", als das momentan offizielle. Es zeigt, dass es Menschen gibt, die sich gegen die Regierung stellen und etwas unternehmen, andererseits scheitern im Film all diese Charaktere. Lediglich der weisse, wohlhabende Student steht am Ende vor der Entscheidung, sein Leben in die Hand zu nehmen, alle anderen Charaktere scheinen eher auf der Verliererseite zu stehen. Und somit werden die starken Fragen, die im Laufe des Film gestellt werden nur sehr schwach beantwortet. * * * (3 Sterne)

Olivia und die braunen Häschen

Hier ein Beitrag von Extra3, dem man dem denkenden Menschen nicht vorenthalten darf. Olivia Jones auf dem Nazi-Parteitag auf Hannover. Ihre Sprüche sind der Hammer und das braune Gesocks macht sich fast ins Höschen. Dass es immer noch Leute gibt, die diese Pseudopolitiker wählen. Das Lied da kenne ich übrigens anders - Wir sind aus Niedersachsen, strohdoof und mit Moos bewachsen. Würde in dieser Situation besser passen... Ihr müsst Euch doch auch irgendwie fortpflanzen... Hihihi...

26. Oktober 2007

iPod-Charts September

Eine meiner Lieblingsfunktionen an meinem iPod ist ja der Zähler, der mir Monat für Monat wieder bescheinigt, was für einen fragwürdigen Musikgeschmack ich habe.

Hier nun die Top-10 für September, die stark New York-geschädigt sind, d.h. immer in der U-Bahn = Knöpfe in die Ohren, deshalb die recht hohen Einsatzzahlen.

01. Serebro "Song # 1" - 26 Einsätze (Grausames Englisch, aber der Bass ist so nett *wummer*)
02. Linda Bengtzing "Jag ljuger så bra" - 20 Einsätze (Furchtbares ABBA-Remake, aber der Text ist so geil, wenn das Lied auch schon fast 2 Jahre alt ist)
03. Queen Latifah "I know where I've been" - 18 Einsätze (Der beste Song aus "Hairspray")
04. Miss Platnum & Pete Fox "Come marry me" - 17 Einsätze (Pieta, ei noh juh dohnt lahf mieh batt wie häff tuh duh siss... Hach ja...)
05. Rebeca "Que no daria yo (Dass würde ich nicht geben)" - 16 Einsätze (Manchmal braucht man sinnloses Gehoppse)
06. Dana International "Hakol ze letova (Alles wird gut)" - 14 Einsätze (So wenig?! Ich dachte, das lief eigentlich immer...)
07. Dara Bubamara "Pali mali" - 12 Einsätze (Serbenpop, der mittlerweile nervt)
08. Dixie Chicks "Not ready to make nice" - 11 Einsätze (Kann man nicht immer hören, wenn man's aber hört isses immer wieder geil)
09. Nico "Un ideal" - 9 Einsätze (Rumänischer Mix aus Folklore und Techno - nervt mittlerweile auch)
10. Sarah Dawn Finer "I remember love" - 7 Einsätze (Auch immer wieder schön, hätten die Schweden mal das zum ESC geschickt)

Der Oktober ist ja bald rum, gibt also bald schon das erste Update :o)


21. Oktober 2007

Ratatouille

Hach ja, jetzt habe ich ihn auch gesehen! Und was soll ich sagen? Ick bin verliebt! Ick werde heiraten! Eine Ratte, jawohl! Unglaublich, aber wahr. Viele Pixar-Filme haben mich ja nie so ganz überzeugen können, aber der war toll, der hatte ja sogar noch mehrere wohltuende Aussagen in sich. Nach langem Warten wieder mal ein Film, den man sich unbedingt und gerne ins DVD-Regal stellen wird und immer und immer wieder gucken wird, weil - süüüüüüüüüüüüüüüss. Endlich entspricht ein Film mal meinen Erwartungen, bisher hat mich Kino in diesem Jahr immer etwas geärgert, weil mir die Filme dann doch nicht gefielen, Ratatouille gehört allerdings nicht dazu. So und jetzt gehe ich mir eine Ratte kaufen, die nenn ich dann Rémy... ***** (5 Sterne)

20. Oktober 2007

Michael Moores "Sicko"

Als guter Student der Nordamerikastudien habe ich mir also heute "Sicko" angesehen. Nein, ich war dazu nicht im Kino...

Hätte sich aber auch nicht wirklich gelohnt. Im Endeffekt erfährt man nämlich doch wieder nichts wirklich Neues. Außer dass Michael Moore keine wirklich guten Dokus macht... Da werden Dinge beleuchtet, nur um dann an dem Punkt, an dem es ihm passt oder seinem Konzept, auf sich beruhen gelassen zu werden. Auch die merkwürdige Attacke gegen Hillary Clinton habe ich nicht so ganz verstanden, die Frau hat doch als Einzige überhaupt ein Konzept für das Gesundheitssystem in der Tasche. Auch die zynische Tour nach Guantanamo hätte man sich schenken können, genauso wie die mehr als hilfsbereiten kubanischen Ärzte, die sicherlich auch nix dagegen hatten, das ganze vor den Kameras durchzuführen.

"Bowling for Columbine" und "Fahrenheit 9/11" in allen Ehren, aber das war diesmal nix. ** (2 Sterne)

Transen, Gothics und anderer Schweinkram beim ISF 2008

In Tel Aviv wurde gestern Abend der israelische Vertreter für das ISF gesucht - und was man im Vorfeld vermuten konnte, trat auch ein: Nach ihrem furiosen Comeback vertritt Dana International ihr Land in Istanbul.

Nachdem die israelischen Juroren 3 aus 10 möglichen Songs herausgesucht hatten, stellten sich die 3 Songs in einem Superfinale erneut den Juroren, sowie zusätzlichen Juroren aus dem Ausland. Danas Chancen standen gut, war sie doch mit ihren beiden Hits "Hakol ze letova" (Es ist alles zu Deinem Besten) und "Love Boy" ins Superfinale eingezogen, wo sie auf ihren Duettpartner Idan Yaniv traf, der Israel im letzten Jahr mehr oder minder erfolgreich vertrat. Seine Ballade "Ad yafa" (Du bist schön) war ebenfalls ein großer Hit gewesen. Und zu aller Entsetzen gewann Idan dann auch den Wertungsblock der israelischen Juroren, bevor die internationalen dann die beiden Up-tempo-Songs der ESC-Transe nach vorne werteten. Am Ende gewann "Love Boy" mit 54 Punkten vor den beiden anderen Songs, die je 50 Punkte bekamen. Wäre ja auch gelacht gewesen, wenn der Song, der in Israels Geschichte am häufigsten im Radio lief und der absolute Sommerhit war, nicht zum ISF geschickt würde. Da darf es dann die Teilnehmer aus dem Nahen Osten ärgern, wenn Israel wieder ins Finale einzieht und dort dann ordentlich absahnt. Und das erst mit diesem Video... Schrööööööcklööööch... Düdüptiladiladidüdüpp...



Was diese Juroren dann allerdings erst zum Song aus der Schweiz sagen würden, wenn sie denn verstünden worum es geht... Wahrscheinlich gar nix mehr. Gerade weil sich darüber die Rechten von der SVP so schön aufgeregt haben, muss man das eigentlich gutfinden. Baschi ist der erfolgreichste Sänger in Mundart in der Schweiz und landete 2006 gleich mehrere Hits. Er setzte sich in einer internen Vorauswahl des schweizer Teams gegen Stars wie Stress oder Paolo Meneguzzi durch.



Hat man die Eiferer nach dem schweizer Beitrag immer noch nicht endgültig erledigt, scheucht man sie eben weiter durch die Alpen nach Österreich, ein Land, das ja selten meine Sympathie geniesst. Beim ISF schon gar nicht, aber 2005 mochte ich sie ja ganz gerne und 2008 hat man es dann endlich mal geschafft und sich durchgerungen, L'Âme Immortelle zu schicken. Dankeschön, liebe Österreicher, das gibt zumindest von mir ganz viele Punkte. Ich meine - in diesem Lied kommt ein Spinett vor, sowas MUSS man doch bepunkten?! Spinette... Spinetts... Tolle Instrumente jedenfalls und auch ein netter Text, versteht zwar Keiner, aber macht ja nix. Hoffentlich sehen das viele ähnlich wie ich, aber schwer wird es wohl, zumal 2008 anscheinend mehrere Länder auf die Rockkarte setzen...


Tschechien zum Beispiel wieder mal. Wieso? Weshalb? Bei den ersten 4 Versuchen noch nicht genug blamiert!? Also nach Platz 146 von 147 Ländern im Jahr 2006 und Platz 99 von 100 ein jahr später, fragt man sich doch mal, ob man was falsch macht, oder wie? Oder was? Aber 2008 schickt man fast denselben Müll nochmal?! Das wird doch wieder nix... Irgendwann hält sich dann auch das Mitleid in Grenzen. Lediglich Myanmar hat eine schlechtere ISF-Statistik als Tschechien, die Myanmaraner - Burmesen? Spinette?! Hä?! - hatten nach Platz 147 2006 aber ziemlich schnell keine Lust mehr. Was ist nun besser...? Man darf gespannt sein...

16. Oktober 2007

Toše Proeski 1981-2007


Ein ganzes Land stürzt ins Chaos und in Deutschland bekommt es niemand mit... Heute früh starb einer der größten Stars des Balkans bei einem Autounfall in Kroatien, als sein VW Touareg mit einem Lastwagen zusammenstieß.

Toše Proeski startete seine Karriere bereits 1996 und nahm im Jahr 2000 zum ersten Mal an der mazedonischen Vorentscheidung für den ESC teil. Mit seinem Lied "Solzi Pravat Zlaten Prsten" (Goldener Ring aus Tränen) erreichte er den dritten Platz, obwohl er die TED-Abstimmung gewann. Im selben Jahr veröffentlichte er sein zweites Album "Sinot Božji" (Gottes Sohn) und stieg in die erste Riege des mazedonischen Showbusiness auf. 2003 veröffentlichte er sein drittes Album "Ako me pogledneš vo oči" (Wenn Du mir in die Augen siehst) und wurde bereits über die Landesgrenzen in einigen Nachbarländern bekannt. Das Album wurde auch in serbischer Sprache aufgenommen und verhalf ihm zum Durchbruch auf dem gesamten Balkan. Im selben Jahr gewann er das "Beovizija"-Festival in Belgrad mit seinem größten Hit "Cija si?" (Zu wem gehörst Du?). Im selben Jahr feierte er einen großen Erfolg mit einer Charitytournee durch Mazedonien und wurde zum UNICEF-Botschafter ernannt. 2004 nahm er dann für Mazedonien am ESC teil und sein Lied "Life" wurde auf Grund seiner grandiosen Stimme als Favorit gehandelt und erreichte Platz 14 im Finale, nachdem er die Vorrunde überstanden hatte. Spätestens jetzt war Proeski zum Nationalstar geworden. Der ESC öffnete ihm auch sämtliche Türen auf dem Balkan, sein fünftes Album "Po tebe" (Nach Dir) ist bis heute eines der erfolgreichsten Alben des Balkan und verkaufte sich von Slowenien bis Bulgarien mehrere Millionen mal.

Proeski war für die Mazedonier viel mehr als nur ein Sänger, er war ein Nationalheld. Nach den ersten Meldungen versammelten sich Tausende Menschen in der Innenstadt Skopjes, das reguläre Fernsehprogramm wurde unterbrochen, im Radio wurden seine alten Songs gespielt und das Staatsfernsehen sendete am Abend ein zweistündiges Konzert aus dem Jahr 2006. Für den morgigen Tag wurde Staatstrauer ausgerufen und alle Sender des Landes werden die Beerdigung ab Mittag live übertragen. Am frühen Nachmittag brach das Telefonnetz zusammen und mehrere mazedonische Homepages, wie das des Fernsehens sind wegen Überlastung nicht zu erreichen.

Zur Erinnerung noch einmal Tošes ESC-Lied 2004 - "Life"

15. Oktober 2007

24 und kein Ende...

Longest day of my life.... Pffff... Mittlerweile bin ich ja fast fertig, man mag es kaum glauben. Lediglich der schlaue Abschlusskommentar fehlt noch, nach dem Motto "Alles Scheisse, aber wir gucken's ja doch alle trotzdem". Nachdem ich dann doch zwei Seiten einen Exkurs zu Third Watch, The West Wing, Jericho und Sleeper Cell gemacht habe, fragt der sich bestimmt auch, ob ich nichts Anderes mache, ausser Fernsehen... Wenig Anderes, aber immerhin. Und Fernsehen bildet - zumindest theoretisch, wenn man nämlich nicht dauernd die hochwertigen Dokus in den dritten Programmen verpassen würde, die spiegel online so vollmundig lobt... *grmpf*

Dann habe ich ein Heim in Belgrad gefunden für 12 Tage bezahle ich 105 € für eine ganze Wohnung, geteilt mit 3 anderen Leutchen. Dumm nur, dass der Warmwassertank nur 80 Liter fasst - ich dusche zuerst!!! Liegt allerdings in einem Vorort, das Domizil, aber Taxis kosten da unten wohl fast nichts und im Zweifel raube ich mir irgendwo 'nen Esel und galoppier mit Cavapcici bewaffnet durch die Tundra nach Hause.

So, jetzt fehlt mir morgen nur noch der Politikdepp, der mir sagt, dass ich seinen Kurs nicht besuchen darf, weil ich schon 'nen Aufbaukurs habe, das einzige Aufbauseminar, welches ich besuchen könnte ist aber zum weglaufen - Politische Philisophie? I don't think so...


11. Oktober 2007

Kommentarfunktion - verzweifelt gesucht

Ja wo isse denn? Ich habe doch alles nötige getan, damit hier endlich unqualifizierte Beobachter ihre noch viel unqualifizierteren Beobachtungen und Meinungen kundtun können. Und wo kann man jetzt hier Kommentare schreiben??? Falls ich's rausfinde, lasse ich es die Allgemeinheit wissen, vielleicht wird die Funktion aber auch erst mit diesem Posting aktiviert? Nun ja...


10. Oktober 2007

Na, das geht ja gut los...


Wie wir ja alle wissen, wird der nächste Eurovision Song Contest im schönen Belgrad stattfinden. Ob das wirklich so schön ist, wird sich zeigen und ob ich mich tatsächlich in ein Land bewege, das mein Land vor rund 9 Jahren vollkommen zu recht bombadiert hat - ich weiss ja nicht.

Erste Meldungen aus Belgrad sind auch haarsträubend. Wie kann man denn so ein Logo entwerfen??? Schlechter Shit? Oder musste die 3jährige Tochter des TV-Intendanten auch mal ran dürfen und ihre künstlerische Ader ausleben? Peinlich sowas. Dann hat man sich auch noch für eine Kopie der Bühne von Helsinki entschieden und den portugiesischen Vorschlag abgewiesen. Tja, dann müssen die eben in Belgrad gewinnen. Sicher doch. Da werden auch die neuen Regeln nicht helfen, denn jetzt bedarf es 2 Semifinals um festzustellen, welche Emigrantenströme innerhalb Europas wohin geflossen sind. Oder glauben wir ernsthaft, dass die Iren vorbehaltlos in den letzten 3 Jahren Litauens Beitrag so unsagbar toll fanden? Oder Weißrussland seit 2004 immer 12 Punkt für jeden Mist gibt, den der große Bruder Russland schickt, weil das weißrussische Volk (Vor allem das, nee ist klar...) die Lieder so toll fand? Zufall alles das, sicher.

Sicher im Finale sind nur Deutschland, Spanien, Serbien, Frankreich und das Royaume Uni, wobei wir dann schonmal sicher gehen können, dass nach denen auch 2008 kein Hahn krähen wird, ausser nach den Serben, die bekommen ja allein vom Balkan schon an die 70 Punkte.

Island und Bulgarien haben am Wochenende bereits ihre Vorentscheidungen gestartet, was da allerdings antrat - schweigen wir drüber, das ist besser.

Meine lieben Schweden sind bereits in heller Aufregung, denn - die Hexe ist zurück!!! Carola, die ja bereits 2006 auf der Akroplis dne Messias traf (Und mich), hat ein Lied eingereicht, das sie zusammen mit Andreas Johnson singen wird. Ist sie dabei, wird sie die Vorentscheidung gewinnen und uns wieder Einen vom lieben Gott erzählen, die dumme Nuss. Schade nur, dass sie eigentlich eine gute Sängerin ist. Fast so eine Knäcke wie Céline Dion, vielleicht geht das dauernde Gekreische aber auch an die Psyche, wer weiss. Unter den 3498 eingereichten Liedern für das Melodifestivalen 2008 sind auch Songs von Elisabeth Andreassen, Wencke Myhre, Måns Zelmerlöw, Sara Löfgren, Shirley Clamp, Sanna Nielsen & Sonja Aldén.
Letztere kommt hier nochmal mit "För att Du finns" (Weil es Dich gibt) zu Ehren, das war doch nett letztes Jahr im Globen. *schnüff*

Dann eben nicht - oder was?!

Aha, jetzt also doch mal jemanden in der FU erreicht, der mir sehr freundlich sagen konnte, dass ich mein Nebenfach nicht wechseln kann. Schicke Sache! Und jetzt? Ich gurk doch nicht weiter für nichts nach Lankwitz um mich da zu Tode zu langweilen und mir zwangsläufig meinen Schnitt für alle Ewigkeiten zu versauen. Die studivz-Gruppe rückt näher und ich glaube, wenn ich wieder in eine dieser beschissenen Vorlesungen muss, wo man eh nichts Neues erfährt, lass ich mir noch ein T-shirt drucken. Da wird man ja zum Grinch mit der Zeit. Dann noch für irgendwelche Spanischkurse zum Hackeschen Markt fahren und mein Glück ist perfekt...

Geh doch zu Hause, Du alte... usw.

Dass ich ein großer Fan von Eva Herman bin, dürfte sich herumgesprochen haben. Aber unser aller Lieblingsschmierenfinkin war ja heute bei Johannes B. Kerner - das waren 52 denkwürdige Minuten Fernsehen, an Arroganz und Dämlichkeit nicht mehr zu überbieten, lediglich an der Panik, seine medialen Felle davonschwimmen zu sehen. Da hat jemand versucht, sein letztes Bisschen Ansehen zu retten und ist grandios an sich selbst und an seiner eigenen Unfähigkeit gescheitert. Jetzt kann sie ja in den Iran auswandern, das rate ich ja schon seit jeher. Da kann sie dann ihr Seelenheil finden und weiter fröhlich Scheisse labern. Danke für solch intelligente und selbstständige Frauen wie Senta Berger und Margarethe Schreinemakers im Übrigen! Tut mir leid, aber Frau Herman sollte jetzt die Scherben ihrer gescheiterten Existenz zusammenkehren und endlich mal die Fresse halten. Desirée Nick mag nerven, aber manchmal haben auch solche Leute Recht: EVA GO HOME!!!!!!!!!!!!!!

8. Oktober 2007

Und heute Blasenentzündung...

Liebe Nation, ich bin immer noch geschockt... Was soll bitte SOWAS??? Wer die Antwort gefunden hat, der teile sie mir bitte mit. Zweiter oder fünfter Frühling wird nicht als Entschuldigung akzeptiert im übrigen...

Allerdings war diese ganze Sendung ja modisch mal komplett fehlbesetzt. Die Fußballerinnen komplett im Hartz-IV-Look, die Borsody trägt ihre Gardine spazieren und Jennifer "All American Girl" Garner kommt im roten Sackkleid. Na, prima... Paola Felix haute sie aber alle um. Muss sowas sein? Ich weiss ja nicht...

Das Haus, das Verrückte macht

2.0 - Na, damit kann ich leben, dafür dass es mich nicht die Bohne interessiert hat, wer wann welche Epoche der amerikanischen Literatur geprägt hat oder wieso der Protestantismus den Kapitalismus begründet hat. Noch 2 Monate kann ich's Euch sagen, dann werde ich es auf ewig vergessen haben.
Heute dann umständlichst meine Sprachkurse angemeldet - Englisch war ja kein Problem aber Spanisch war die reinste Katastrophe. "Sind Sie sicher, dass es diesen Kurs wirklich gibt?" Was soll man da sagen??? Nein, ich wollte nur mal gucken wie ich Sie schnellstmöglichst zum Nervenzusammenbruch bringe? Oder doch eher: Ja, natürlich, Sie sind nur zu dusselig den zu finden? Mal gucken ob das jetzt geklappt hat, ansonsten gehe ich eben nicht zu Mercedes del Campo Garcia Lopez, den Namen kann ich mir eh nicht merken.

Der Institutsinterne Austausch ist auch eine tolle Sache. Da bewerbe ich mich sogar mit Aussicht auf Erfolg, unglaubbar, aber doch wahr. Nur - dieses Bewerbungsschreiben ist so unsinnig. Ich studiere Nordamerikastudien, wieso möchte ich also mein Auslandsjahr in den USA oder Kanada verbringen? Wenn man mir wenigstens Unis zur Auswahl stellen würde, wo ich mich am Kursprogram orinetieren kann, aber nein. Wozu, das würde ja Sinn machen. Manchmal komme ich mir vor, wie Asterix im Haus, das Verrückte macht... Passierschein A38 und so - waaah.

Da die FU mir ja immer noch nicht gesagt hat, ob ich mein Nebenfach wechseln kann und irgendwo logistische Probleme hat, bin ich doch wieder kurz davor der studivz-Gruppe beizutreten...

6. Oktober 2007

It's gonna be the longest day of my life...

Da denkt man sich, man sucht sich ein einfaches Thema um seine Hausarbeit ganz locker wegzuschreiben und dann steckt man auf Seite 7 fest und muss noch 2 Seiten füllen, bevor man dümmlich zusammenfassen und alles nochmal durchkauen kann. "24 und der 11. September" - Da gibt's ja soviel zu schreiben und zu diskutieren - ja... 6 Seiten lang eben... *grr* Andererseits fehlt mir so völlig die Motivation, diese Hausarbeit zu beenden, da ich ja eh noch 2 Kulturkurse besuchen möchte, obwohl ich nur noch 1 bräuchte. Weil - wozu "The American Movie 1" besuchen ("Stummfilm und klassischer Hollywoodfilm") wenn man dann die wirklich spaßige Zeit ab 1950 in "The American Movie 2" verpasst?

Aber wer weiss, vielleicht nervt mich der Filmkurs auch irgendwann an, daher werden wir uns jetzt nochmal einen Themenkomplex suchen, den wir etwas ausführen können. Und dann den ganzen Schund nochmal revidieren - ich hasse es.

Überhaupt Uni!!! "Ihre Noten können sie jeden Tag von 9-12 im Büro der Abteilung Soziologie einsehen". An sich sowieso nicht so toll, weil in der Soziologie sind sie ja alles etwas sonderbar... Aber bitte, Hauptsache, die rücken die Liste raus. Kommt man allerdings am Donnerstag kurz vor 12 da mit hängender Zunge an, wird Einem nicht etwa gesagt, man sei zu spät, neiiiiiiin, sondern: "Donnerstag ist das Büro der Abteilung Soziologie nicht besetzt!" Es wird langsam Zeit, dass ich einer neuen Gruppe im studivz beitrete, sie sagt soviel aus und ist doch so einfach: "Ach, dann fickt Euch doch!"

Anderson Cooper - Dispatches from the edge

Kommen wir nun zu einer neuen Rubrik, in der ich der werten Leserschaft diverse Bücher empfehlen möchte, die es sich lohnt, zu lesen. Es wird sich zeigen, dass das Spektrum der vorgestellten Bücher nicht unbedingt für meine geistige Unversehrtheit spricht, aber das tut ja der gesamte Blog nicht.

Als ich aus den USA wiederkam, fiel mir am Flughafen in New York das folgende Buch vor die Füsse und ich muss sagen, dass es mich auf dem 8 Stunden-Flug sehr gut unterhalten hat. Anderson Cooper, einer der erfolgreichsten Journalisten und bekanntesten Gesichter von CNN neben Christine Amanpour, schildert hier nicht nur seine Laufbahn, sondern auch, was es heisst, von den gefährlichsten Brennpunkten der Welt zu berichten. Er verknüpft beides aber sehr spannend miteinander: Während er seine Erfahrungen in Bosnien, Niger, Sri Lanka und New Orleans Revue passieren lässt, gibt es immer wieder kleine Flashbacks in seine Kindheit, Jugend oder die Anfangszeit seiner Laufbahn. Neben den durchaus ernsten Tönen, schreibt Cooper aber auch mit einer guten Portion Humor und macht deutlich, dass man als Journalist nicht immer so neutral sein kein, wie man es vielleicht sein sollte: “Yeah, I would prefer not to be emotional and I would prefer not to get upset, but it’s hard not to when you’re surrounded by brave people who are suffering and in need.” - * * * * (4 Sterne)

Noch mehr Kandidaten

JAPAN - Die Japaner hatten es ja zumeist eher schwer beim ISF. Merkwürdige Mangasongs, schnarchige Balladen und dazu noch Pech sorgten dafür, dass Japan erst zweimal das grosse Finale erreichte - und dann jeweils kaum mehr als 20 Punkte erhielt. Für's nächste Jahr haben die Japaner ihr Lied bereits gewählt und ich finde es wieder mal geil - nur hat denen das auch früher schon nix geholfen... Hitami Shimatani versucht es also diesmal für Japan mit "Taiyou no hana" (Schicksal).


UKRAINE - Das Land, das sich in diesem Jahr mit einem singenden Weihnachtsbaum vor der Weltöffentlichkeit beim ESC blamierte, schickt eine junge, verzweifelte Frau namens Evgenia Vlasova, die anstatt des Weihnachtsbaums fast nach Helsinki gefahren wäre. Besser wäre es gewesen, auch wenn mir das weinerliche Video etwas auf den Sack geht und in der englischen Version fiesestes KGB-Englisch zum Einsatz kommt. Was man aber mit einem Bluescreen alles machen kann. Saaaagenhaft...

4. Oktober 2007

ISF 2008 - Erste Kandidaten

Es geht ja langsam auf die neue ISF-Saison zu und einige Länder haben mir schon ihre Songs geschickt. Da ja hier nur unabhängige Nichtjuroren lesen, werde ich einige meiner Lieblingssongs mal unter die Lupe nehmen und hier als Videos posten.

AUSTRALIEN - Die Australier schicken uns nach 2007 offenbar noch einmal ein Casting-Sternchen. Ricki Lee wurde im letzten Jahr 2. bei Australian Idol und landete mit "Can't touch this" und einiger Hilfe schwedischer Produzenten den Sommerhit bzw. Winterhit Down Under und in großen teilen Asiens. Immerhin mal ein kleiner Stilwechsel für Australien und durchaus ein Ohrwurm, vielleicht klappt es ja mal wieder mit den Top-10? *wipp*


Da bin ich also...

Inspiriert durch die vielen, vielen Leute mit den vielen, vielen Blogs bin ich nun also auch dazu gekommen. Hier findet Ihr demnächst also alles, was wichtig ist bzw. was ich dafür halte. Wer mich kennt, weiss, was das ist. So, jetzt erstmal bis neulich!